1. Thermografie
  2. Brandfrüherkennung im Müllverbrennungskraftwerk
Thermografie für mehr Sicherheit in Waste-to-Energy-Anlage

Brand­früh­er­ken­nung im Müll­ver­bren­nungs­kraft­werk

Das Amager Ressource Center (ARC) ist kein Müllverbrennungskraftwerk wie jedes anderes. Vom Dach der Waste-to-Energy-Anlage schlängeln sich Skifahrer und Snowboarder aus rund 80 Metern Höhe selbst im Sommer auf grünen Plastikmatten gekonnt nach unten. Bis zum Rathaus der dänischen Hauptstadt Kopenhagen sind es nur fünf Kilometer. Die Lage fast inmitten einer europäischen Hauptstadt sowie die Nutzung als öffentliche Freizeitanlage zeigen, welches Vertrauen die Betreiber in die Sicherheit des ARC setzen. Wichtiger Bestandteil in dem Sicherheitskonzept ist das Infrarot-Überwachungssystem WASTE-SCAN zur Brandfrüherkennung von InfraTec.

InfraTec - Amager Ressource Center Kopenhagen WASTE-SCAN - ©ARC amager ressource center

Kern dieser Lösung sind zwei Hochleistungskameraköpfe, die als Twin-Systeme je eine Infrarot‐ und visuelle Kamera umfassen. Sie sind mit Schwenk-/Neigeköpfen ausgestattet und dienen zur Überwachung des Abfallbunkers sowie der Einfülltrichter. Die Ausstattung mit Twin-Systemen ermöglicht das Überlagern von Bildern beider Kanäle. Das sorgt für eine hervorragende Orientierung innerhalb des Bunkers und unterstützt das zuverlässige Beurteilen von Gefahren- und Prozessbedingungen.

Download Praxisbericht

InfraTec Lösung

Amager Ressource Center (ARC)
Müllverbrennungskraftwerk

www.a-r-c.dk

Thermografie-Automatisierungssystem:
Infrarot-Überwachungssystem WASTE-SCAN

Direkte Verbin­dung zum kompletten Lösch­system

Integriert in spezielle Schutzgehäuse sind die Kameras an leistungsfähigen Schwenk‐/Neigesystemen installiert. Aufgrund deren elektronischer Steuerung lassen sich Flächen mit maximaler Auflösung überwachen und Hotspots schnellstmöglich erfassen. Die Wärmebildkameras sind direkt mit dem Löschsystem des ARC verbunden. Sobald sie einen Brandherd erkennen, wird automatisch ein Alarm ausgelöst. In der Folge übermitteln die Kameras die Information an das Löschsystem, welche Zonen genau betroffen sind. Aufgrund dessen löschen zwei des insgesamt drei Löschkanonen umfassenden Systems dann exakt ausschließlich diese betroffenen Zonen des Bunkers. Bezieht sich die Meldung auf einen der Einfülltrichter, aktiviert sich die dortige Sprinkleranlage.

InfraTec - Amager Ressource Center Kopenhagen WASTE-SCAN Twin System
Abb. 1: Die als Twin-Systeme ausgelegten Kameraköpfe sind in speziellen Schutzgehäusen integriert. Zusammen mit den Schwenk-/Neigesystemen bilden sie eine effektive Einheit im 24/7-Betrieb.

Dank solcher Funktionalitäten erfüllt WASTE-SCAN die aktuellen Brandschutzanforderungen. Gleichzeitig überzeugt es durch seine komfortable Bedienung. Kranfahrer der Waste-to-Energy-Anlage können das System direkt aus der Krankanzel heraus über ein Touch-Display steuern. In der Kontrollzentrale lesen die Mitarbeiter des ARC alle relevanten Informationen von einem Standard-Display ab. Dort befindet sich ebenfalls der dazugehörige Schaltschrank mit integriertem Industrie-PC. Vom Kontrollzentrum als auch vom Kran aus ist der Systemstatus auf einen Blick erkennbar. Gleichzeitig werden dort zentrale Parameter wie beispielsweise die Temperaturgrenzwerte angezeigt, die als Grundlage für das Auslösen des Alarms dienen. Alle Komponenten von WASTE-SCAN wie Kameras, Schwenk-/Neigeköpfe und Verbindungskabel sind auf einen sicheren Dauerbetrieb unter widrigen Umgebungsbedingungen ausgelegt.

InfraTec - Amager Ressource Center Kopenhagen WASTE-SCAN Software
Abb. 2: Anzeige über die WASTE-SCAN-Software in der Kontrollzentrale

Ener­gie­ge­win­nung und Recy­cling-Baustoff

Bei der Waste-to-Energy-Anlage ARC handelt es sich um eine Müllverbrennungsanlage, die im Besitz der fünf dänischen Hauptstadtkommunen Kopenhagen, Dragør, Frederiksberg, Hvidovre und Tårnby ist. Aus dem Einzugsgebiet werden pro Jahr rund 435.000 Tonnen Abfälle in Strom und Fernwärme umgewandelt. Davon profitieren insgesamt rund 100.000 Haushalte. Die Wärmeerzeugung des ARC wird durch Anlagen zur Rauchgaskondensation und Wärmepumpen zusätzlich optimiert. Aus rund 15 bis 20 Prozent der angelieferten Abfälle entsteht neben den energetischen Produkten eine Schlacke, die als Material im Straßenbau wieder Verwendung findet.

Vorteile der Ther­mo­grafie-Lösung in dieser Anwen­dung

Wärmebildkamera VarioCAM® HD head von InfraTec

Hoch­wer­tiges Leicht­me­tall­ge­häuse

Das sehr robuste Leichtmetallgehäuse ist mit einem Schutzgrad IP67 erhältlich und schützt die Kamera somit gegen mechanische und thermische Beanspruchungen. In Kombination mit Schutzgrad erhaltenden LEMO®-Steckverbindungen eignet es sich hervorragend für den Einsatz in rauer Industrieumgebung. Für Anwendungen unter extremen Umgebungsbedingungen stehen zudem passende Schutzgehäuse, z. B. aus Edelstahl, zur Verfügung, die wahlweise mit einer Kühlung und Heizung ausgestattet werden können.

InfraTec Thermografie - Geometrische Auflösung

Geome­tri­sche Auflö­sung – Effi­zient komplexe Baugruppen analy­sieren

Wärmebildkameras von InfraTec mit gekühlten und ungekühlten Detektoren verfügen über native Auflösungen von bis zu (1.920 × 1.536) IR-Pixeln. Räumlich hochaufgelöste Thermogramme stellen sicher, dass Komponenten und Baugruppen bis ins kleinste Detail abgebildet sind und dadurch Fehler sicher erkannt und präzise lokalisiert werden können.

Thermografie-Software IRBIS 3 von InfraTec

Ther­mo­gra­fie­soft­ware

Die Softwarefamilie IRBIS® 3 vereint eine breite Palette an Spezialsoftware zur komfortablen Kamerasteuerung und Auswertung von Thermografie-Aufnahmen. Sie können aus verschiedensten Paketen und Modulen wählen, um Thermografiemessdaten zu analysieren und komfortabel Thermografieberichte zu erstellen. Zum Angebot gehören beispielsweise die eigenständige Thermografie-Reportsoftware IRBIS® 3 report und IRBIS® 3 active, ein Werkzeug für die thermografische Prüfung mittels Aktiv-Thermografie.

Wärmebildkamera VarioCAM® HD head von InfraTec

Hoch­wer­tiges Leicht­me­tall­ge­häuse

Das sehr robuste Leichtmetallgehäuse ist mit einem Schutzgrad IP67 erhältlich und schützt die Kamera somit gegen mechanische und thermische Beanspruchungen. In Kombination mit Schutzgrad erhaltenden LEMO®-Steckverbindungen eignet es sich hervorragend für den Einsatz in rauer Industrieumgebung. Für Anwendungen unter extremen Umgebungsbedingungen stehen zudem passende Schutzgehäuse, z. B. aus Edelstahl, zur Verfügung, die wahlweise mit einer Kühlung und Heizung ausgestattet werden können.

InfraTec Thermografie - Geometrische Auflösung

Geome­tri­sche Auflö­sung – Effi­zient komplexe Baugruppen analy­sieren

Wärmebildkameras von InfraTec mit gekühlten und ungekühlten Detektoren verfügen über native Auflösungen von bis zu (1.920 × 1.536) IR-Pixeln. Räumlich hochaufgelöste Thermogramme stellen sicher, dass Komponenten und Baugruppen bis ins kleinste Detail abgebildet sind und dadurch Fehler sicher erkannt und präzise lokalisiert werden können.

Thermografie-Software IRBIS 3 von InfraTec

Ther­mo­gra­fie­soft­ware

Die Softwarefamilie IRBIS® 3 vereint eine breite Palette an Spezialsoftware zur komfortablen Kamerasteuerung und Auswertung von Thermografie-Aufnahmen. Sie können aus verschiedensten Paketen und Modulen wählen, um Thermografiemessdaten zu analysieren und komfortabel Thermografieberichte zu erstellen. Zum Angebot gehören beispielsweise die eigenständige Thermografie-Reportsoftware IRBIS® 3 report und IRBIS® 3 active, ein Werkzeug für die thermografische Prüfung mittels Aktiv-Thermografie.

Rele­vante Automationslösungen