Um den Bedürfnissen der Kunden und der eigenen Detektorfertigung gerecht zu werden, ist die stetige Forschung und Entwicklung an neuen Sensortechnologien erforderlich. Unsere Entwickler verfügen über umfangreiche Erfahrungen auf den Gebieten der Aufbau- und Verbindungstechnik, der pyroelektrischen Materialien und der Signalverarbeitungselektronik. Diese Kenntnisse sind Voraussetzung für die Entwicklung innovativer Produkte, aber auch für die Optimierung der eingesetzten Fertigungstechnologien und die Weiterentwicklung unserer umfangreichen Messtechnik.
Mit dem kontinuierlichen Wachstum des Marktes verstärken wir permanent unser Entwicklungsteam, um auch auf neueste Trends, wie beispielsweise den Einsatz der Mikrosystemtechnik (MOEMS), reagieren zu können und unsere Fertigung für die zukünftigen Anforderungen vorzubereiten. Neben der Entwicklung von neuen Produkten für unsere Kunden arbeiten wir gemeinsam mit Projektpartnern in verschiedenen Förderprojekten an zukünftigen Infrarot-Sensorgenerationen.
Unser Know-how spiegelt sich zum Beispiel in Produkten den digitale Detektoren (PyrIQ) für die einfache Systemintegration wider, welche eine führende Innovation im aktuellen Wettbewerb sind.
Zur Sicherung der höchsten Qualitätsstandards des Detektormaterials DLaTGS ist es erforderlich, grundlegende Materialeigenschaften präzise auf die gewünschten Anforderungen abzustimmen. Um einen Einfluss auf diese Parameter zu erhalten, ist es notwendig, das DLaTGS Grundmaterial in Form von Kristallen und die dabei herrschenden Züchtungsbedingungen exakt zu kontrollieren. Hierzu erfolgt eine stetige Weiterentwicklung der Züchtungstechnik, welche das Ziel hat, die Kontrolle der Züchtungsparamter hinsichtlich der Anzahl und Genauigkeit zu steigern.
Zur Verifizierung der erarbeiteten Konzepte wurde eine Kooperation von InfraTec mit den Institut für Strömungsmechanik der TU Dresden ins Leben gerufen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Im Rahmen einer Innovationsprämie mit finanzieller Unterstützung der Sächsischen Aufbaubank und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung der Europäischen Union haben die Partner InfraTec und das Zentrum für Mikrotechnologien der TU Chemnitz einen Chiphalter für pyroelektrische DLaTGS-Sensorelemente entwickelt. Mit DLaTGS als pyroelektrischem Material lassen sich Detektoren bauen, die den allerhöchsten Anforderungen an das Signal-Rauschverhältnis genügen. Für bestimmte Anwendungen wie z. B. FTIR-Spektrometer sind sie daher unverzichtbar. Gleichzeitig stellt das Material DLaTGS höchste Ansprüche an die Verarbeitung und die Handhabung, da es wasserlöslich, sowie bruch- und temperaturempfindlich ist. Der Chiphalter muss folglich auf sehr spezifische Anforderungen hin optimiert werden, welche sich aus der Anwendung (FTIR) sowie den Materialeigenschaften von DLaTGS ergeben.
Die von den Partnern entwickelte Lösung basiert auf der Silizium-Mikromechanik (MEMS-Technologie). Es wurden verschiedene Varianten entworfen, hergestellt und erfolgreich evaluiert.
InfraTec entwickelt und fertigt leistungsfähige Detektoren sowie Speziallösungen, die höchsten Anforderungen gerecht werden.
Neuartige thermische Strahler mit Plus an Leistung und Zuverlässigkeit
Im Projekt KERAMIR wollen die Partner InfraTec und das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS mit finanzieller Unterstützung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung der Europäischen Union die technologischen Grundlagen für eine vollkommen neue Klasse keramik¬basierter IR-Emitter legen. Diese sollen sich besonders durch eine hohe Strahlungsleistung im mittleren und fernen Infrarotbereich, hervorragende Langzeitstabilität der optischen und elektrischen Eigenschaften, hohe Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer sowie eine sehr kompakte oberflächenmontierbare Bauform auszeichnen. Um diese teils widerstrebenden Anforderungen zu erfüllen, wird die keramische Mehrlagentechnologie eingesetzt. Dadurch kann der IR-Emitter als vollständig monolithisches Keramikbauteil realisiert werden. Die Kerninnovation besteht darin, dass die strahlende Fläche als dünne freitragende keramische Membran in Kombination mit einer dünnen metallischen Schicht ausgeführt wird.
Nicht selten sind Aufgabenstellungen mit besonderen Anforderungen verknüpft. Besprechen Sie gemeinsam mit unseren erfahrenen Ingenieuren Ihre konkrete Anwendung, erhalten Sie weiterführende technische Informationen oder lernen Sie unsere Zusatzdienstleistungen kennen.